Mehr Platz für das Rad: Jetzt Pop-up-Radwege in der Region einrichten

  • Veröffentlicht am: 12. Mai 2020 - 12:37

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Zeichen für Fahrradweg
Foto: David Marin Foto, shutterstock.com

Die Grünen fordern angesichts des zunehmenden Berufs- und Schulverkehrs dem Radverkehr in der Region Hannover umgehend mehr Platz einzuräumen. Mit temporären Pop-Up-Radwegen auf Straßen könne der öffentliche Personennahverkehr während der Corona-Pandemie entlastet werden.

Julia Stock, Vorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Regionsverband Hannover, erklärt: „Die Kommunen in der Region sollten ihre Radinfrastruktur jetzt schnell und umfassend ausbauen. Für die Zeit der Kontakteinschränkungen sollten sie provisorische Radwege zeitlich befristet einrichten. Wien und Berlin zeigen bereits, wie das mit Pop-up-Radwegen geht. Die Einfallstraßen Richtung Hannover bieten sich dafür an: Beispielsweise die Hildesheimer Straße von Laatzen über Wülfel oder die Walsroder und die Bothfelder Straße von Langenhagen nach Hannover."

Nach Lockerung der Coronavirus-Maßnahmen sind wieder mehr Menschen unterwegs, weil sie zur Schule oder zur Arbeit fahren müssen. Viele meiden Busse und Bahnen und steigen auf das Rad um. Für Pop-Up Radwege werden Teile der Fahrbahn für Radler*innen reserviert.